Bei den Wirags brennt das Feuer

Nachdem die „Indianer“ am 15 Mai 2010 ihre Trommelpapiere bemalt hatten, starteten 14 „Wirags“ im Alter von 4-6 Jahren mit ihren zwei „Häuptlinginnen“ (Hildegard und Maria) zum Indianer-Walderleben in den Neutscher Wald.

Es war eisekalt und einige Wirags froren tüchtig. Wir „Häuptlinginnen“ hoffen sehr, dass alle Wirags noch gesund sind, denn viele „Indianer“ mussten unterwegs sehr oft zur „Naturtoilette“.

Im Wald lernten wir den Indianergruß und bauten uns einen Sitzkreis aus Ästen für unser Indianer-Palaver. Alle Indianer stärkten sich zuerst mit Essen und Trinken um danach gemeinsam Bärenspuren zu suchen, über gefährliche Wege zu gehen oder dem Medizinmann beim „Wettermache“ zu helfen.

Um 17 Uhr kamen wir müde und durchgefroren in der Kohju im Neutscher Indianer-Garten an. Dort hatte Gerd bereits ein Feuer für uns entzündet, sodass die halb erfrorenen Wirags sich gut aufwärmen konnten. Die Kinder probierten ihre selbst gebastelten Trommeln aus, um dann gemeinsam mit ihren Eltern am Wirag-Feuer in der Kohju zu trommeln und zu singen. Gerd, Vanessa und Bernd haben uns dabei mit ihren Instrumenten kräftig unterstützt.
Zum Schluss gab es noch Stockbrotteig, den die Wirags eifrig über dem Feuer garten.

Gegen 18:30 Uhr gingen alle nachhause, um sich in ihrem Wigwam zur wohlverdienten Ruhe zu begeben.