Einladung zum Mittwinterritual am 19. Dezember

Liebe Freunde des Kreis e.V.,
zum Ende des Jahres, in der Mitte des tiefsten Winters, in der dunkelsten Zeit, findet ein Lichterritual in unserem Gemeinschaftsgarten in Ernsthofen am Donnerstag, den 19.12. ab 17 Uhr ( für ca. Zwei Stunden) statt. Wir werden singen, still sein und uns am Feuer aufwärmen und eine Weile gemeinsam verweilen mit Punsch/Kinderpunsch.


Vollständig aufgelöst,
im Reich des Winters
vollzieht sich Wende,
entzündet sich ein Licht.
Vollständig aufgelöst,
im Reich des Winters
vollzieht sich Wende,
dies Licht bin ich.

(Ursula Seghezzi)

Bitte bringt Euch ein Glas mit einem Teelicht mit und eine Tasse für den Punsch!
Wir freuen uns darauf mit Euch, in diesem Winter, Lichter zu entzünden.
Eine stille Adventszeit wünscht Euch Euer Vorstand

Ernsthofener Garten
Anfahrt: In Ernsthofen wenn ihr von Ober-Modau kommt links abbiegen in Richtung Fischbachtal.
Erneut links abbiegen in den Reutersbergweg, dort parken und zu Fuss weiter.
Rechts in den Feldweg einbiegen und dem Bächlein folgen, der Garten ist auf der rechten Seite.

Infobrief 56

56. Infobrief über das Treffen im Offenen Kreis am 02.11.2019.

Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte des Vereins der Kreis e.V.

Vor Beginn dieses Info- Briefes geht unser großer Dank an Sibylle und Beate. Ein ganzes Jahr lang haben sie uns durch Themen zum Medizinrad nach Ursula Seghezzi geführt. Sie sind mit uns unermüdlich in die Tiefen der Themen „eingetaucht“. Wir bekamen dadurch wertvolle Anregungen für unseren Lebensalltag. Ihnen ein dreifaches HIPP HIPP HURRAH!!!!! Danke euch beiden.

Unser Treffen heute handelte vom letzten Teil des Lebenskompasses. Im Medizinrad– Himmelsrichtung Norden—Ahnenwelt—Winter—Tod– Erde.

Die Natur lebt es uns vor. Auch wir werden am Ende wieder Erde sein. Das Lebensrad schließt sich. Für viele von uns Menschen ist der Tod ein heikles Thema. Wir klammern uns im Alltag an Materie fest und verschließen die Augen vor der Endlichkeit. Erich brachte seine persönliche Erfahrung ein. Seine Erkenntnis, den Tod als blanke Akzeptanz der Wirklichkeit zu sehen. Ohne Schnörkel. Mit dem Bewusstsein, dass es evtl. nicht weitergeht. Kein Toter kam zurück, um uns zu berichten. Wir wissen nicht, wie es nach unserem Ende sein wird.

Die Ausführungen nach Ursula Seghezzi , dargebracht von Sibylle und Beate, wurden immer wieder durch wertvolle Einwürfe der Teilnehmer ergänzt. Es entstand ein lebendiger Dialog.

Die letzte Lebensphase, der Übergang ins Unbekannte, braucht unsere zustimmende Haltung. Unser Vertrauen zum Weg ins Unbekannte, wird uns diesen Übergang erleichtern. Loslassen ist angesagt. Loslassen von unseren Eltern. Loslassen unserer Geschichte. Vieles muss verabschiedet werden.

Wichtig ist, dass wir erkennen, was uns bewegt und dass wir uns der großen Kraft des Ganzen anvertrauen können. In uns ist eine Lebenskraft, die wir nicht aus uns selbst hervorbringen. Die wir nur in uns hüten können. Nach Ursula Seghezzi haben alle Menschen Urvertrauen. Das Grundvertrauen jedoch sei manchen Menschen verloren gegangen. Es fehle diesen Menschen oft an Gelassenheit, an Entspanntheit.

Menschen ohne Grundvertrauen seien meist rastlos und unruhig. Sie hätten existentielle Angst. Sie könnten sich nicht hingeben, nicht tragen lassen vom Leben. Sie wären evtl. sogar innerlich erstarrt.

In Beziehung zur Natur kann man dieses Grundvertrauen wieder entwickeln.

Es ist wichtig, dass wir uns selbst annehmen. Dass wir unser gescheitert sein im Leben akzeptieren. Dass wir mit unseren Ahnen und unserer Lebensgeschichte in Frieden kommen. Beziehung zu den Ahnen kann uns helfen mit dem Jenseitigen in Berührung zu kommen. Ihre Bräuche können uns helfen. ( Z.B. Allerheiligen.—der Brauch, Gemüse auszuhöhlen, um an die Anderswelt der Verstorbenen zu erinnern). Ein Teil unserer guten Grundenergie kommt durch eine gute Beziehung zu unseren Ahnen. Wenn wir die Ahnen ablehnen, beschneiden wir unsere eigenen Wurzeln.

Tröstliche Bilder durch unser Ahnen laden uns ein, durchs Tor in die stillste Stille zu gehen. Zur Stille gehört auch der Schlaf. Im Lebenskompass nach Seghezzi gehört Schlaf zur jahreszeitlichen Verbindung Winter. Die Tage werden kürzer. Alles wird ruhiger. Die Natur zieht sich zurück um neue Kräfte zu finden. Schlaf dient uns Menschen als Regeneration für Körper, Geist und Seele. Er ist für uns absolut lebensnotwendig.

Es kam noch zur lebhaften Diskussion: —-Schulmedizin??? —-Wo ist die Grenze? —-Wo greifen wir zu viel in das Schicksal ein? —-Wie kann man Krankheit und Tod in Würde annehmen?

Mit der Frage: Wozu gehe ich über diese Schwelle, gingen wir für eine halbe Stunde, über eine Schwelle aus Rinde, in die Natur. (Das Überschreiten der Schwelle hilft uns, in einen anderen Seins Zustand zu gehen und darin bewusst bleiben zu können)

Nachgespräch: Gesprächsfetzen………..Farbe ist als Energie schwer zu verstehen, wenn man materiell orientiert ist…………..Das Unbekannte mit anderen Augen wahrnehmen……………Blätter im Wandel, die sich, obwohl schon fast abgestorben am Baum festklammern……………..Sterben muss ja nicht schwarz sein. Abgefallene Blätter sind oft schön bunt……………An den Bäumen hing oft ein Zehnt als übriger Rest……….

Danke noch mal an Sibylle und Beate.

Hildegard

Wichtig: Am Donnerstag 19.12.19. ab 17 00 Uhr ist im Ernsthofer Garten ein Lichterritual.