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Infobrief über das Treffen im Offenen Kreis am 02.11.2019.
Liebe
Mitglieder, Freunde und Interessierte des Vereins der Kreis e.V.
Vor Beginn dieses Info- Briefes geht unser großer Dank an Sibylle und Beate. Ein ganzes Jahr lang haben sie uns durch Themen zum Medizinrad nach Ursula Seghezzi geführt. Sie sind mit uns unermüdlich in die Tiefen der Themen „eingetaucht“. Wir bekamen dadurch wertvolle Anregungen für unseren Lebensalltag. Ihnen ein dreifaches HIPP HIPP HURRAH!!!!! Danke euch beiden.
Unser Treffen heute handelte vom letzten Teil des Lebenskompasses.
Im Medizinrad– Himmelsrichtung Norden—Ahnenwelt—Winter—Tod–
Erde.
Die Natur lebt es uns vor. Auch wir werden am Ende wieder Erde sein. Das Lebensrad schließt sich. Für viele von uns Menschen ist der Tod ein heikles Thema. Wir klammern uns im Alltag an Materie fest und verschließen die Augen vor der Endlichkeit. Erich brachte seine persönliche Erfahrung ein. Seine Erkenntnis, den Tod als blanke Akzeptanz der Wirklichkeit zu sehen. Ohne Schnörkel. Mit dem Bewusstsein, dass es evtl. nicht weitergeht. Kein Toter kam zurück, um uns zu berichten. Wir wissen nicht, wie es nach unserem Ende sein wird.
Die Ausführungen nach Ursula Seghezzi , dargebracht von Sibylle und
Beate, wurden immer wieder durch wertvolle Einwürfe der Teilnehmer
ergänzt. Es entstand ein lebendiger Dialog.
Die letzte Lebensphase, der Übergang ins Unbekannte, braucht unsere
zustimmende Haltung. Unser Vertrauen zum Weg ins Unbekannte, wird uns
diesen Übergang erleichtern. Loslassen ist angesagt. Loslassen von
unseren Eltern. Loslassen unserer Geschichte. Vieles muss
verabschiedet werden.
Wichtig ist, dass wir erkennen, was uns bewegt und dass wir uns der großen Kraft des Ganzen anvertrauen können. In uns ist eine Lebenskraft, die wir nicht aus uns selbst hervorbringen. Die wir nur in uns hüten können. Nach Ursula Seghezzi haben alle Menschen Urvertrauen. Das Grundvertrauen jedoch sei manchen Menschen verloren gegangen. Es fehle diesen Menschen oft an Gelassenheit, an Entspanntheit.
Menschen ohne Grundvertrauen seien meist rastlos und unruhig. Sie
hätten existentielle Angst. Sie könnten sich nicht hingeben, nicht
tragen lassen vom Leben. Sie wären evtl. sogar innerlich erstarrt.
In Beziehung zur Natur kann man dieses Grundvertrauen wieder
entwickeln.
Es ist wichtig, dass wir uns selbst annehmen. Dass wir unser gescheitert sein im Leben akzeptieren. Dass wir mit unseren Ahnen und unserer Lebensgeschichte in Frieden kommen. Beziehung zu den Ahnen kann uns helfen mit dem Jenseitigen in Berührung zu kommen. Ihre Bräuche können uns helfen. ( Z.B. Allerheiligen.—der Brauch, Gemüse auszuhöhlen, um an die Anderswelt der Verstorbenen zu erinnern). Ein Teil unserer guten Grundenergie kommt durch eine gute Beziehung zu unseren Ahnen. Wenn wir die Ahnen ablehnen, beschneiden wir unsere eigenen Wurzeln.
Tröstliche Bilder durch unser Ahnen laden uns ein, durchs Tor in die stillste Stille zu gehen. Zur Stille gehört auch der Schlaf. Im Lebenskompass nach Seghezzi gehört Schlaf zur jahreszeitlichen Verbindung Winter. Die Tage werden kürzer. Alles wird ruhiger. Die Natur zieht sich zurück um neue Kräfte zu finden. Schlaf dient uns Menschen als Regeneration für Körper, Geist und Seele. Er ist für uns absolut lebensnotwendig.
Es kam noch zur lebhaften Diskussion: —-Schulmedizin??? —-Wo ist
die Grenze? —-Wo greifen wir zu viel in das Schicksal ein? —-Wie
kann man Krankheit und Tod in Würde annehmen?
Mit der Frage: Wozu gehe ich über diese Schwelle, gingen wir für
eine halbe Stunde, über eine Schwelle aus Rinde, in die Natur. (Das
Überschreiten der Schwelle hilft uns, in einen anderen Seins Zustand
zu gehen und darin bewusst bleiben zu können)
Nachgespräch: Gesprächsfetzen………..Farbe ist als
Energie schwer zu verstehen, wenn man materiell orientiert
ist…………..Das Unbekannte mit anderen Augen
wahrnehmen……………Blätter im Wandel, die sich, obwohl schon
fast abgestorben am Baum festklammern……………..Sterben muss ja
nicht schwarz sein. Abgefallene Blätter sind oft schön bunt……………An
den Bäumen hing oft ein Zehnt als übriger Rest……….
Danke noch mal an Sibylle und Beate.
Hildegard
Wichtig: Am Donnerstag
19.12.19. ab 17 00 Uhr ist im
Ernsthofer Garten ein Lichterritual.