Kreistreffen und Initiative für den Frieden am Samstag 23.03.2023

Liebe Mitglieder und Freunde des Kreis e.V.,

wir senden Euch eine kleine Erinnerung zu, dass wir am kommenden Samstag, den 23.3. unser nächstes Kreistreffen haben. Wir starten um 11 Uhr mit der Mitgliedervollversammlung und werden um ca. 12 Uhr 30 für unser Kreistreffen zusammenkommen.

Bitte lest hierfür weiter, was Sibylle geschrieben hat. Außerdem gibt es auch noch drei Anhänge.

Um 14 Uhr endet unsere gemeinsame Zeit.

Wie immer findet unser Treffen in der Neutsch 72 statt.

Schön, wenn ihr kommt und wir uns wiedersehen!

Herzliche Grüße

Beate

Nach unserer Mitgliederversammlung möchten wir uns Zeit nehmen für einen Austausch über das Thema Frieden in einer unfriedlichen Welt. Im Jahreskreis treffen wir uns zur Tag und Nachtgleiche, das Licht wächst, der Frühlingskraft entfaltet sich und überall wächst neues, zartes Grün. In unserem Weltengeschehen braucht der Samen des Friedens Pflege und Zuwendung. Deutschland hat sich in eine kriegstüchtige Gesellschaft verwandelt und will mit Waffen Frieden erkämpfen. Sind die Kriege in der Ukraine, in Nahen Osten weit weg? Wenn wir uns als Teil der Menschheitsfamilie erleben, von einem Interbeeing allen Seins ausgehen – wie geht es uns mit dieser Situation?

Das Friedensforschungszentrum Tamera ist seit vielen Jahren mit Friedensaktivisten aus Israel, Palästina und weltweit verbunden. In der Zeit vom 19.03, -23.03. haben sie zu Friedensaktivitäten aufgerufen und möchten damit die „globalen Netzwerke der Herzen sichtbar machen.“ Das Manifest findet ihr im Anhang.

Das Friedensmanifest wurde von Menschen geschrieben, die sich bereits aktiv für Frieden engagieren und es wirkt  wie ein Weckruf. Wenn wir uns echt auf die Bedrohung durch Krieg und Gewalt einlassen, kommen wir mit dem Verletzlichsten in uns in Berührung. Kann wir das wirklich zulassen und was würde es verändern?  Bei unserem Treffen ist Raum in uns hineinzuspüren, welche Gefühle in der Tiefe in mir berührt sind. Etwas zu spüren und wahrzunehmen, zu dem wir uns im Alltag keine Zeit nehmen. Dazu gehört auch, anzuerkennen, wo ich aus Selbstschutz Grenzen habe und mich innerlich distanziere.

Im folgenden noch ein Auszug aus einem  Text von Tamera:



„Die Ereignisse in Gaza halten uns nach wie vor in einer Art Fassungslosigkeit und haben uns veranlasst, nicht aufzugeben. Wir wissen es schon lange: Es dient nicht dem Frieden, Gewalt mit Gegengewalt zu beantworten. Was zur Zeit auf der Erde geschieht, braucht unsere deutliche und klare Stimme. Wir arbeiten für eine Zukunft ohne Gewalt…..Bei unserer Konzentration auf Gaza wurde es mehr als deutlich, dass es ein globales Thema ist, dessen Lösung von uns allen abhängt und was sich natürlich auch auf andere Kriegsgebiete bezieht. Das Problem kann nicht mehr auf der Ebene von Nationen gelöst werden, wir sehen nur noch einen Ausweg, um aus dieser globalen Sackgasse des Krieges auszutreten: die Kooperation mit der Matrix des Lebens und die Erinnerung daran, wie diese Erde bewohnt werden möchte…..Unser Mitgefühl gilt allen, die in ihren Familien nahestehende Freunde und Verwandte verloren haben. Gemeinsam müssen wir uns fragen, wie wir aus dieser Spirale der Gewalt und der Misshandlung dieser Erde austreten können…….Wir laden dazu ein, euch an heiligen Kraftplätzen der Erde durch heilige Feuer und/oder stille Meditationen (und anderen Aktivitäten……) mit der heiligen Allianz des Lebens zu verbinden.“



In einem Interview beim summit der Pioneers of change wurde Sabine Lichtenfels gefragt, was sich die notleidenden Menschen von uns wünschen würden? Sabines Antwort: Sie wünschen sich gesehen zu werden, sie wünschen sich Anteilnahme, sie möchten eure Stimme hören:  „Nicht in meinem Namen“.